Sendling: Rewe-Grundstück in städtische Hand!
"Sendlinger Loch": Ein Dauerthema im Viertel
Auf dem Grundstück in der Alramstraße 14 sollen nach Plänen des Investors Wohnungen der gehobenen Preisklasse entstehen, aber seit zwei Jahren sehen wir nun das "Sendlinger Loch": eine riesige Baugrube, aus der mit großem Aufwand das Grundwasser abgepumpt wird.
Immer wieder ist die Baustelle Thema im Bezirksausschuss (BA) Sendling. Auch in der Vollversammlung am 06.03.2023 war der BA mit Anfragen dazu beschäftigt: es ging diesmal um einen beschädigten Fußweg, mögliche Schäden an Gebäuden und Vegetation, und wieder um die Vermüllung der Grünflächen um das Grundstück, wie etwa zwischen den mit Holzverschlägen eingerahmten Bäumen am Weg und auf der kleinen Grünfläche "Rewe-Park" (s.a. diese Meldung). Auch wurde berichtet, dass die Wasserrohre, durch die das abgepumpte Grundwasser läuft, nicht dicht seien und aus mehreren Lecks das Wasser auf's Grundstück "sprudeln" würde.
Sendling braucht Wohnungen in städtischer Hand
Philip Fickel (SPD) ist Vorsitzender des Unterausschusses "Planen-Bauen-Wohnen" und fordert nun in einem Antrag das Kommunalreferat auf, mit Hilfe von GWG/Gewofag zu versuchen, das Grundstück Alramstraße 14 zu kaufen. Im Antrag der SPD heißt es: "Der Investor M-Concept hat vor einiger Zeit das Grundstück übernommen und den REWE-Bau abgerissen – seit zwei Jahren passiert nichts auf dem Grundstück, außer dass es eine Baugrube gibt und Grundwasser abgepumpt wird. Sendling braucht Mietwohnungen – und Wohnungen in städtischer Hand – daher sollen die städtischen Wohnungsgesellschaften mit dem Investor in Verhandlung treten und das Grundstück bestenfalls kaufen." Der Antrag fand breite Unterstützung quer durch die im BA vertretenen Parteien und wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Nun soll das Kommunalreferat tätig werden.
Haben Sie Fragen zum "Sendlinger Loch"? Bitte wenden Sie sich an: Philip Fickel, Vorsitzender des UA Planen-Bauen-Wohnn (E-Mail)