SPD Sendling: Ein Zuhause statt Rendite!

30. Juni 2025

Vorkaufsrecht sichert Wohnungen an der Plinganserstraße in öffentlicher Hand

In Sendling entstehen aktuell 113 neue Wohnungen an der Plinganserstraße – ein Erfolg für den sozialen Wohnungsbau und ein starkes Signal für den Schutz von Mieterinnen und Mietern. Die Stadt München hat hier in der Vergangenheit ihr Vorkaufsrecht ausgeübt: eine Entscheidung, die sich heute als goldrichtig erweist.

Es entstehen 97 freifinanzierte (im Durchschnitt 18,42 €/m2 Kaltmiete, Vergabe über MIWON) und 16 geförderte Wohnungen (10,00 €/m2 Kaltmiete, Vergabe über SOWON). Der erste Teil der Anlage wird im August 2025 bezugsfertig.

Louisa Pehle, Fraktionssprecherin der SPD im Bezirksausschuss Sendling, betont: „Das Vorkaufsrecht ist kein bürokratischer Akt – es entscheidet darüber, ob Menschen in ihrem Viertel wohnen bleiben können. Wir freuen uns sehr, dass hier Wohnraum für Sendlingerinnen und Sendlinger entsteht.“

Auch Philip Fickel, Vorsitzender des Unterausschusses Planen-Bauen-Wohnen und Mieterbeirat für Sendling, lobt das Vorgehen und kritisiert die Bundespolitik: „Hier zeigt sich, was möglich ist, wenn Kommunen handeln dürfen. Dass der Bund das Vorkaufsrecht 2021 eingeschränkt hat, war ein herber Rückschritt. Es ist höchste Zeit, dass Berlin wieder für Mieterschutz statt Investorenfreiheit sorgt.“

Ein besonderer Dank gilt der Münchner Wohnen, die das Projekt vorbildlich umgesetzt hat – in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Sendlinger Bezirksausschuss. Die SPD Sendling fordert: Das Vorkaufsrecht muss bundesweit gestärkt werden, damit mehr solcher Projekte möglich sind.

Kontakt per E-Mail:
Louisa Pehle, Sprecherin der SPD-Fraktion
Philip Fickel, Vorsitzender UA Planen-Bauen-Wohnen und des Mieterbeirats München

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